Die beste Reisezeit für Kambodscha Reisen sind die Monate November bis Mitte März, die der Trockenzeit in Südostasien entsprechen. Diese geht mit weniger Luftfeuchtigkeit und niedrigeren Temperaturen einher, so dass das Klima von Kambodscha für europäische Besucher angenehm ist.
Der Königspalast dient seit 1939 wieder als Residenz des Königs von Kambodscha. Ein Teil des Geländes ist für Besucher offen. Die Silberpagode und die umliegenden Gebäude können betreten werden.
Dies ist sicherlich die wichtigste Station bei jeder Kambodschareise. Es ist der größte Tempel des Angkorkomplexes von Siem Reap - ein großes Areal mit vielen Tempeln aus der Zeit von 850 bis 1200. Ausgangspunkt für den Besuch der Tempel ist die Stadt Siem Reap.
Der Bayon (ursprünglich Madhyadri) ist neben dem Angkor Wat die bekannteste und eindrucksvollste Tempelanlage in Angkor (Provinz Siem Reap, Kambodscha) - berühmt vor allem wegen seiner Türme mit meterhohen aus Stein gemeißelten Gesichtern.
Der Gebäudekomplex Ta Prohm ist eine aufgegebene Tempelanlage in Kambodscha bestehend aus Tempel, Kloster, weiteren kleineren Gebäuden und der umgebenden Mauer mit Ecktürmen und Gopurams (Eingangspavillons). Sie liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von Angkor Wat, dem bekanntesten und größten Tempel im Gebiet von Angkor.
Zu Kambodscha gehören 64 Inseln. Die größte ist Kaôh Kong nahe der thailändischen Grenze, gefolgt von Koh Rong vor der Küste Sihanoukvilles, die unter anderem mit Koh Rong Samlon ein Archipel bildet. Weitere größere Inseln sind Koh Thmei an der Grenze zu Vietnam sowie Koh Samit, Koh Tang und Koh Tonsay. Wer gerne Abenteuer erleben will ist auf einer der vielen Inseln genau richtig. Die Sandstrände und die unberührte Natur sind sehr sehenswert und ein muss für alle geniesser. Zu den meisten Inseln giebt es regelmässige Bootsfahrten, eine grosse Planung entfällt somit.
Der Zentralmarkt oder auch Phsar Thmei (Khmer „Neuer Markt“) ist ein in den Jahren 1935 bis 1937 im Art Déco errichtetes Gebäude in Phnom Penh. Entworfen wurde es von den französischen Architekten Louis Chauchon und Jean Desbois unter Mitwirkung des Ingenieurs Wladimir Kandaourow.
Ein Aufenthalt in Angkor lässt sich gut mit einem Besuch des Nationalmuseums in Phnom Penh verbinden. Obwohl es einiger seiner Schätze beraubt wurde, die von den roten Khmer zerstört oder entwendet wurden, kann es immer noch mit unglaublich vielen wertvollen Stücken aufwarten, die vom Reichtum der kambodschanischen Kunst zeugen. Äußerst schöne angkorianische Sammlerstücke (u.a. Bildhauerkunst) sind hier ausgestellt.
Der Nachtmarkt in Phnom Penh, liegt vor dem Phsar Chas (alten Markt) in der Nähe des Flussufers. Die einzigartige Atmosphäre der Nacht, die schöne Beläuchtung und die Freundlichkeit ist ein sind einige der vielen Gründen weshalb viele Touristen auf der Suche nach einem guten Geschäft diesen Markt besuchen. Momentan gibt es mehr als 150 Stände und eine grosse Auswahl verschiedenster Produkte. Ob Kleider,Schmuck, Möbel oder sonstige Souvenirs alles ist auf diesem Markt zu finden. Neben dem normalen Marktgeschehen werden Ihnen gelegentlich Musikveranstaltungen und sonstige Unterhaltungen geboten.
Kambodscha besitzt 17 Flughäfen, davon sechs mit asphaltierten Bahnen, sowie einen Heliport. Von den Flughäfen werden allerdings nur Phnom Penh und Siem Reap, neuerdings auch der Flughafen von Sihanoukville, regelmäßig genutzt. Reguläre internationale Direktflüge nach Kambodscha finden praktisch nur innerhalb der Region statt; ein wichtiger Knoten- und Umsteigepunkt für überregionale Flüge ist zum Beispiel Bangkok. Qatar Airways bietet eine interkontinentale Direktverbindung nach Doha an (via Ho Chi Minh City) und Emirates nach Dubai (via Bangkok).
Das kambodschanische Straßennetz umfasst 28.257 Kilometer, wovon 2.406 Kilometer asphaltiert sind (2004). In den letzten Jahren wurden mit japanischen Entwicklungsgeldern umfassende Verbesserungsarbeiten vorgenommen. Der zentrale Knotenpunkt ist Phnom Penh, von wo aus sechs von acht Nationalstraßen sternförmig ausgehen. Sie sind von eins bis acht einstellig nummeriert. Von diesen Hauptachsen wegführende Straßen erhalten zweistellige Nummern, deren erste Ziffer jener der zugehörigen Hauptstraße entspricht. In Kambodscha gelten Rechtsverkehr und Führerscheinpflicht.
Das kambodschanische Schienennetz umfasste 602 km einspurige Strecken, deren Spurweite die Meterspur ist. Die Nordstrecke verband Phnom Penh mit Poipet an der Grenze zu Thailand, sie ist derzeit (2016) im Wiederaufbau. Die 1969 fertiggestellte Südstrecke verläuft von Phnom Penh nach Sihanoukville. Diese Verbindung wird (2015) täglich von mehreren Güterzügen befahren. Seit April 2016 verkehren wieder Reisezüge. Das Rollmaterial der staatlichen Eisenbahngesellschaft ist alt und befindet sich in Modernisierung. Absichten bestehen mit dem Projekt der Trans-Asian Railway.
Gängige öffentliche Verkehrsmittel sind Busse, Sammeltaxis und Pick-ups. Zwischen den größeren Städten gibt es mittlerweile regelmäßige Busverbindungen. Pick-ups, Taxis und Minibusse decken sowohl reguläre Verbindungen als auch Einzelaufträge ab. Städtische Nahverkehrssysteme existieren kaum, in Phnom Penh sind 13 öffentliche Buslinien verfügbar, die auch Vororte einbeziehen.
Kambodscha besitzt ungefähr zwischen 2000 und 3500 Kilometer Wasserwege. Die größte Rolle spielt der Mekong, der bis Kratie problemlos schiffbar ist, in der Regenzeit sogar bis Stung Treng und weiter zur laotischen Grenze. Der Überseehafen befinden sich in Sihanoukville am Meer. Als Hauptverkehrsmittel werden Boote in den meisten Regionen allmählich von Fahrzeugen abgelöst, allerdings fahren zwischen Phnom Penh und Siem Reap immer noch regelmäßig Verkehrsschiffe, ebenso zwischen Battambang und Siem Reap.